Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Drohnen setzen zwei schwedische Panzer Strv 122 außer Gefecht

24.09.2023 21:00 Uhr
21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
20:55 Uhr
Medien berichten von Explosionen in Cherson
In der von Kiew kontrollierten Stadt Cherson sollen Explosionen zu hören gewesen sein. Dies berichtet die ukrainische Wochenzeitung Serkalo Nedeli.
In den von den ukrainischen Behörden kontrollierten Gebieten Cherson und Saporoschje sowie in der Volksrepublik Donezk ist Luftalarm ausgerufen worden.
20:34 Uhr
Drohne im Gebiet Kursk abgeschossen
Archivbild: Das Wrack einer ukrainischer Drohne US-amerikanischer HerkunftSergei Baturin / Sputnik Am 24. September gegen 20.30 Uhr Moskauer Zeit ist ein weiterer Versuch der ukrainischen Truppen vereitelt worden, einen Terroranschlag mit einer Drohne gegen Einrichtungen auf dem Territorium der Russischen Föderation zu verüben. Das berichtet das russische Verteidigungsministerium.
Die ukrainische Drohne wurde von den Luftverteidigungskräften über dem Gebiet Kursk zerstört.
19:59 Uhr
Drei Zivilisten bei Beschuss des Gebiets Saporoschje durch ukrainische Armee verletzt
Um 18:30 Uhr Ortszeit hat das ukrainische Militär einen Raketenangriff auf das Dorf Nowofjodorowka im Bezirk Pologi des Gebiets Saporoschje durchgeführt. Dies berichtet der Vorsitzende der Bewegung "Wir mit Russland", Wladimir Rogow. Er fügte hinzu:
"Nach vorläufigen Angaben wurden dabei drei Zivilisten unterschiedlich schwer verletzt."
19:33 Uhr
Amsterdam: Protest gegen Waffenlieferungen an die Ukraine
SymbolbildMoritz Schlenk / Legion-media.ru In Amsterdam hat eine Demonstration gegen die Waffenlieferungen westlicher Länder an die Ukraine stattgefunden. Natalja Woronzowa, eine der Organisatorinnen der Demonstration, erklärte:
"Jedes Mal kommen mehr und mehr Niederländer zu der Demonstration. Insgesamt waren es erst 100 Teilnehmer, jetzt sind es 200. Und es kommen immer mehr Menschen dazu. Und die Initiative, den Protest zu organisieren, ging ursprünglich von den Niederländern aus."
18:54 Uhr
US-Senator hält direkten Konflikt zwischen USA und Russland wegen Ukraine für möglich
Archivbild: US-Senator Mark KellySERGEI CHUZAVKOV US-Senator Mark Kelly hat erklärt, dass ein direkter militärischer Zusammenstoß zwischen den USA und Russland aufgrund des Ukraine-Konflikts innerhalb von zwei Jahren möglich sei. Wörtlich sagte er:
"Wenn wir jetzt versagen, besteht die Möglichkeit, dass wir in einem Jahr, in zwei Jahren in eine Situation geraten, in der wir einen direkten Konflikt mit den Russen haben. Das wollen wir nicht."
Im Hinblick auf die Möglichkeit, dass der US-Kongress zusätzliche Ausgaben für die Hilfe an die Ukraine genehmigt, betonte der Senator:
"Wir müssen das zu Ende bringen, sonst wird es eine Katastrophe geben."
18:32 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Archivbild: Generalleutnant Igor Konaschenkow, der Sprecher des russischen VerteidigungsministeriumsRussisches Verteidigungsministerium / Sputnik Generalleutnant Igor Konaschenkow, der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, hat den Verlauf der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine beschrieben. Er teilte mit, dass die russische Luftabwehr im Laufe des Tages einen Mi-8-Hubschrauber der ukrainischen Luftstreitkräfte abgeschossen und drei HARM-Anti-Radar-Raketen sowie acht HIMARS-Raketen abgefangen hat. Darüber hinaus seien im Laufe des Tages 15 unbemannte ukrainische Luftfahrzeuge zerstört worden.
Das russische Militär fügte den ukrainischen Truppen in den Frontabschnitten Donezk, Saporoschje, Krasny Liman, Süd-Donezk, Kupjansk und Cherson durch Beschuss weitere Schäden zu. Infolgedessen seien über 560 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet und sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Pickups, ein Schützenpanzer, 17 Fahrzeuge, eine selbstfahrende Artillerieeinheit des Typs M109 Paladin aus den USA, vier D-30 Geschütze, drei D-20 Haubitzen und eine selbstfahrende Artillerieeinheit des Typs Gwosdika, eine Panzerhaubitze Msta-B, drei Artilleriesysteme des Typs M777 aus US-amerikanischer Produktion, 122-mm-Mehrfachraketenwerfer Partisan, eine selbstfahrende Artillerieeinheit Akazija, eine selbstfahrende Artillerieeinheit des Typs Krab aus polnischer Produktion und zwei Feldmunitionsdepots zerstört worden.
Russische Flugzeuge, Raketentruppen und Artillerie hätten in den vergangenen 24 Stunden in 109 Gebieten einen Kommando- und Beobachtungsposten, ein Kommunikationszentrum sowie Personal und militärische Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte durch Beschuss beschädigt.
Insgesamt seien seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands 477 Flugzeuge, 250 Hubschrauber, 7.082 unbemannte Luftfahrzeuge, 438 Flugabwehrraketensysteme, 12.104 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.155 Mehrfachraketenwerfer, 6.515 Feldartilleriegeschütze und Mörser sowie 1.397 Einheiten von militärischen Spezialfahrzeugen zerstört worden, so Konaschenkow.
17:55 Uhr
Forbes: Russische Drohnen setzen zwei schwedische Panzer Strv 122 außer Gefecht
SymbolbildRuthie Arora / Gettyimages.ru Russische Drohnen haben zwei schwedische Panzer des Typs Strv 122 östlich von Swatowo (LVR) beschädigt und versuchen nun, sie vollständig zu zerstören. Dies berichtete das Magazin Forbes unter Berufung auf Meldungen auf russischen Telegram-Kanälen.
Wie dasMagazin anmerkt, sei es unmöglich, genau zu sagen, was mit ihnen passiert ist. Möglicherweise seien sie auf Minen gestoßen, sodass die Besatzung gezwungen war, sie aufzugeben. Die verlassenen Fahrzeuge wurden dann von Drohnen angegriffen, um die ukrainischen Streitkräfte daran zu hindern, sie zur Reparatur ins Hinterland abzuschleppen.
Forbes weist darauf hin, dass die schwedischen Strv-122-Panzer eine Version des Leopard-2-Panzers sind und über eine stärkere Panzerung, aber eine schwächere Kanone verfügen. Das Magazin schätzt, dass es sich dabei um den besten Panzer handelt, der der Ukraine vor der Ankunft des US-amerikanischen Abrams zur Verfügung steht. Insgesamt wurden zehn solcher Militärfahrzeuge an Kiew übergeben.
Heute berichtete das russische Verteidigungsministerium, dass zwei Leopard-Panzer in Richtung Kupjansk zerstört wurden.
17:27 Uhr
Mit der Waffen-SS gegen Russland: Weltkriegsveteran erhält Standing Ovations von Selenskij und Trudeau
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat am Freitag für seine Rede vor Würdenträgern und Abgeordneten im kanadischen Parlament von "mindestens einem Dutzend" von ihnen Standing Ovations erhalten.
Doch nicht nur er, auch der 98-jährige Jaroslaw Hunka, der einst in der 14. SS-Freiwilligen-Infanterie-Division "Galizien" kämpfte, erhielt tosenden Applaus. Hunka wurde vorgestellt als "ein ukrainisch-kanadischer Veteran des Zweiten Weltkriegs, der für die ukrainische Unabhängigkeit gegen die Russen gekämpft hat". Anthony Rota, der Sprecher des kanadischen Parlaments, fast schon zu Tränen gerührt, sagte:
"Er ist ein ukrainischer Held, er ist ein kanadischer Held. Und wir danken ihm für seine Dienste. Ich danke Ihnen."
16:58 Uhr
Ukrainischer Beschuss von Tokmak: ein Toter und elf Verletzte
Bei einem ukrainischen Raketenangriff auf Tokmak wurden nach Angaben der Regionalverwaltung von Saporoschje eine Person getötet und elf weitere verletzt. Die regionalen Behörden sagten:
"Infolge des Beschusses von Tokmak zwischen 13:30 und 13:40 Uhr wurden Treffer im Bereich eines fünfstöckigen Wohnhauses verzeichnet, eine Rakete schlug in das Dach ein."
Wie es heißt, befinden sich unter den Verletzten drei Kinder.
Außerdem wurden eine Gasleitung und elektrische Leitungen beschädigt, sodass die nördliche Pumpstation keinen Strom mehr hat. Vertreter der Rettungsdienste sind vor Ort im Einsatz.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.