Deutschland

Fridays-for-Future-Banalitäten: "Wählen ist wie Zähneputzen – machst du es nicht, wird's braun!"

In den Zeiten sozialer Medien werden politisch interessierten Bürgern auf zahlreichen Online-Plattformen vermeintlich lustige und scheinbar seriös verpackte Kurzvideos von politischen Selbstdarstellern und Aktivisten aufgenötigt. Ein jüngstes Beispiel der Vermittlung banalisierter politischer Inhalte im Vorfeld der EU-Wahl gibt die Gruppierung Fridays for Future.
Fridays-for-Future-Banalitäten: "Wählen ist wie Zähneputzen – machst du es nicht, wird's braun!"© Screenshot: Instagram/FFF

Am 9. Juni ist der Tag der EU-Wahl 2024. Protagonisten von Parteien, Organisationen und ideologischen Bewegungen, die sich im linken Teil des politischen Spektrums verorten, vermitteln der in jüngster Zeit besonders anvisierten Gruppe der Jungwähler schwerpunktmäßig das seit Wochen und Monaten in Deutschland nachdrücklich eingeforderte Haltung-Zeigen "gegen rechts".

Der von Nachwuchspolitikern und politisierten Jugendbewegungen favorisierte Weg der Übermittlung "politischer Inhalte" und zahlreicher Alltagsbanalitäten führt dabei zumeist über fragwürdige Kurzvideos auf Social-Media-Plattformen wie TikTok oder Instagram. Die jüngsten Abgründe politisch inhaltsleerer Konformität präsentieren sich in mehreren Video-Clips der Gruppierung "Fridays for Future (FFF)". Der Aufruf, der die Zuseher zum Gang zur Wahlurne motivieren soll, lautet:

"Wählen ist wie Zähneputzen - machst du es nicht, wird's braun!"

Es folgen unkommentierte Beispiele vermeintlicher Kreativität, die widerspiegeln, auf welchem mehr als bedenklichen Niveau aktuell in den Kreisen junger Menschen agitiert wird:

Eines der Ziele des Grünen-Parteimitglieds und Kopfs der FFF-Bewegung, Luisa Neubauer, nebenberuflich und privat Lebensgefährtin des ARD-Moderators Louis Klamroth ('Hart aber Fair'), ist unter den Videos auf dem Instagram-Kanal der Bewegung zu lesen:

"Sagt es weiter: Bei dieser Europawahl können wir schon ab 16 wählen!"

Im Februar behauptete das FFF-Presseteam in einem Beitrag, dass "in ganz Deutschland Millionen Menschen auf die Straße gehen und für Demokratie und eine offene Gesellschaft und gegen AfD und Faschismus einstehen". In der Wahrnehmung der Klimabewegung habe sich eindeutig herauskristallisiert, dass "Klimagerechtigkeit und der Kampf gegen rechts Hand in Hand gehen".

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